Der Tod und das Mädchen
Franz Schubert Streichquartett Nr. 14 d-moll D. 810
Inszenierung für Streichquartett, Theater und Figuren
Auf der Suche nach dem noch nie gehörten Zwischenklang begeben sich Musiker, Spieler und Zuschauer auf unerforschtes Terrain, brüchig und skizzierend, das Vanitasmotiv stetig umkreisend und befragend: Tod und Mädchen treten dabei in immer neuen Spielarten antagonistischer Paarungen auf: als Body-Art-Künstler und Muse, als Gerippe und Fleisch, als alter Mann und junge Frau, als Entertainer und Nummerngirl, als Puppe und Mensch. Eine emotionale Geisterfahrt beginnt, ein monströses Prisma des ewigen Kreislaufs von Werden und Vergehen, eine intensive Annäherung an das Unerklärliche. Hier ist nie klar, wer wen führt: ein Totentanz im wahrsten Sinne des Wortes.